Steigende Energiekosten

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Die Betriebskostenabrechnungen für das Jahr 2021 sind fertiggestellt und den meisten Mietern bereits auch zugestellt. Mit extrem hohen Nachzahlungen müssen in
diesem Jahr die wenigsten Mieter rechnen.

Wie Sie sicherlich aus den Medien entnommen haben, sind aufgrund des Ukrainekriegs, aber auch durch die letzten Corona-Jahre, vor allem die Energiepreise in die Höhe geschossen. Viele Medien prognostizieren, dass Mieter*innen für die Betriebskostenabrechnung 2022 mit hohen Nachzahlungen rechnen müssen. Das zurzeit fast alles teurer wird und man scheinbar jeden Monat mehr Geld für Dinge des täglichen Bedarfs aufbringen muss, ist kein Geheimnis. Energiekosten, Kosten für Benzin und Diesel aber auch die Kosten für Lebensmittel kennen scheinbar nur noch den Weg nach oben.

Auch wir können aktuell nicht sagen, wohin sich die Preise entwickeln werden. Als kommunales Wohnungsunternehmen sind wir aber stets bemüht, die Betriebskosten so gering wie möglich zu halten und gleichzeitig die Vorauszahlungen so zu gestalten, dass hohe Nachzahlungen vermieden werden. Als größter Vermieter der Lutherstadt Eisleben, versorgen wir die meisten unserer Wohnungen mit Fernwärme, die wir über unsere Stadtwerke Lutherstadt Eisleben GmbH beziehen. Durch längerfristige Lieferverträge und Festpreisvereinbarungen konnten wir die Preiserhöhung für dieses Jahr noch in einem moderaten Rahmen halten. Für das nächste Jahr rechnen wir derzeit mit einer Preissteigerung von 50%, können aber aktuell nicht sagen, wie sich die Situation tatsächlich weiter entwickeln
wird.

  

Um hohe Nachzahlungen bei künftigen Betriebskostenabrechnungen zu vermeiden, haben wir – wie bereits in den letzten Jahren – auch in der Betriebskostenabrechnung für das Jahr 2021 auf eine Herabsetzung der monatlichen Vorauszahlungen verzichtet. Auf Grund der enorm gestiegenen Strom- und Wärmepreise haben wir jede einzelne Betriebskostenabrechnungen im Ergebnis geprüft und die monatlichen Vorauszahlungen für Heiz- und Betriebskosten trotz einer Rückerstattung teilweise etwas nach oben korrigiert. Wir hoffen, dass Ihnen somit hohe Nachzahlungen in den nächsten Jahren erspart bleiben.

Wir wissen auch, dass für viele unserer Mieter*innen die steigenden Preise zur Herausforderung werden. Miete und Rechnungen müssen bezahlt werden, Lebensmittel müssen gekauft werden, das Auto benötigt Sprit und meist geht dann auch noch etwas kaputt. Trotzdem möchten wir darum bitten, in den kommenden
Herbst- und Wintermonaten die Wohnung nicht kalt zu lassen. Das Abstellen der Heizung ist nicht nur ungesund und ungemütlich für Sie, es fördert auch die Schimmelbildung in den kalten Monaten. Ist Schimmel nachweislich auf ein nicht ordnungsgemäßes Mieterverhalten zurückzuführen (also, wenn Sie z.B. nicht
richtig heizen und lüften), können Ihnen die Kosten für die Beseitigung in Rechnung gestellt werden. Solche Kosten können Sie leicht vermeiden, indem Sie effizient heizen und lüften. Das spart nicht nur die Kosten für die Schimmelbeseitigung, sondern am Ende auch Heizkosten.

  

Auf unserer Internetseite informieren wir regelmäßig über richtiges Heizen und Lüften und wie man eine warme Wohnung hat und trotzdem noch sparen kann. Schauen Sie also gern regelmäßig auf unsere Homepage unter www.wobau-eisleben.de oder auf unsere Facebook-Seite.

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